Warum ich schreibe.

Wörter aufs Papier zu bringen, war schon immer meine Form der Reflexion.

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The Illusion of Immersion

  • Last spring, Christopher Lloyd Salter took charge of the Immersive Arts Space at Zurich University of the Arts. Being an artist, scholar and technologist, he embodies the foundation of immersive arts.

    Every complex dish starts off with plain, simple ingredients, to which the creative process adds a layer of complexity. The same goes for the immersive arts. If you tap right into them, you might not follow. But by understanding the different components, you will be able to get a taste of things. Like so many other words, “immersion” originated from Latin, where “immersio” describes the process of physically submerging or being absorbed in something. For Christopher Lloyd Salter, the new head of the Immersive Arts Space at ZHdK, immersion is the act of losing the separation between self and environment. If we add a philosophical layer, we could quote Einstein’s “A human being is a part of the whole, called by us Universe, a part limited in time and space. He experiences himself, his thoughts and feelings as something separated from the rest — a kind of optical delusion of his consciousness.” Thus, separation is nothing but an illusion, so that there is no need for immersion. But that’s just one layer, one we don’t want to get caught up in. So, let’s get back to Salter, whose own life contains multiple flavours and in which philosophy is just one component.

    FOKUSARTIKEL: FILM, ZETT MAGAZIN, ENERGY, PRINT UND ONLINE, 2023, BILD ZHDK

Wenn Träume Sprechen

  • Träume faszinieren und begleiten uns. Jede Nacht durchlaufen wir komplexe neurophysiologische Prozesse und erleben als Erwachsene im Schnitt fünf Schlafzyklen. Wie wir Nachtträume und Tagträume für künstlerische Prozesse und unsere sprachliche Erzählkraft nutzen können, erforscht Oliver Mannel am Institute for the Performing Arts and Film in Zürich.

    Der Ansatz seiner Forschung basiert auf der Nutzung von Träumen als Instrument, um das Sprechvermögen und die Vorstellungskraft zu stärken. Die Stimme fungiert dabei als Bindeglied zwischen Traum, Erzähler:in und Zuhörer:in, indem sie das Geträumte verbal nach aussen transportiert. «Nur durch das Erzählen eines Traums wird er für andere erlebbar. Und diese Erzählkraft wollen wir nutzen und uns im Theater zu eigen machen.»

    ARTIKEL: OLIVER MANNEL, FORSCHUNG, ZETT MAGAZIN, IMAGINE, PRINT UND ONLINE, 2022, BILD REGULA BEARTH

Nachhaltiges Filmen

  • Eine Schweizer «Tatort»-Episode produziert rund 38 Tonnen Kohlendioxid. Das ist mehr als acht Schweizer:innen jährlich in die Atmosphäre ablassen. Junge Filmemacher:innen wie Leon Schwitter und Tobias Luchsinger sensibilisieren durch ökologische Produktionen und stellen den Status quo infrage.

    Weshalb trennen wir zu Hause den Müll und trinken aus Gläsern, während wir auf dem Filmset den gesamten Müll – inklusive Plastikbechern – wegwerfen? Weshalb benutzen wir privat den ÖV und das Velo, während wir uns auf dem Dreh rumchauffieren lassen? Und nicht zuletzt: Legitimiert die Kunst jegliche Art von Umgang mit Ressourcen? Solche Fragen zur Sensibilisierung für ethische und ökologische Verantwortung stellen sich Filmemacher:innen an der ZHdK. Und sie werden auch gleich aktiv.

    FOKUSARTIKEL: FILM, ZETT MAGAZIN, NO REGRETS, PRINT UND ONLINE, 2021, BILD ZHDK (I. SIMMEN, R. ANGST)

Morgenrituale

  • Bewusst durch das Leben zu gehen, kann in unserer Gesellschaft eine Herausforderung sein. Wie oft ertappen Sie sich dabei, dass Sie Dinge erledigen und sich danach fragen, wie es genau dazu gekommen ist?

    Für unseren Körper ist es anstrengender, bewusst durch den Tag zu gehen, da er dabei mehr Energie verbrennt. Deshalb verbringen wir den Grossteil des Tages im sogenannten Autopiloten. Dieser hilft uns, effizient zu sein und erledigt wiederholende Tätigkeiten ohne grossen Aufwand. Die Kehrseite ist, dass wir diese Tätigkeiten nicht wahrnehmen. Wenn wir beginnen, alltägliche Dinge wieder neu zu erleben, können wir das Bewusstsein schärfen. Das kann zum Beispiel ein morgendliches Ritual sein. Nehmen Sie sich bewusst 30 Minuten Zeit, anstatt wie gewohnt in den Tag zu starten. Ein Ritual, das Brendon Mikronis, der Gründer von Premsoul, in seinen Alltag integriert hat, ist die Kombination aus Atemübungen, Natur und einer Tasse frisch gebrühtem Chai.

    PUBLIREPORTAGE PREMSOUL CHAI: YOGA MAGAZIN, PRINT, 2021, BILD PREMSOUL

Strassentheater

  • Was schätzt du am Theater?

    Das Menschsein. Wir begegnen uns auf Augenhöhe, lernen Konflikte und Missverständnisse auf konstruktive Weise zu lösen, können zwischen den Zeilen lesen und verstehen die Nuancen. Ich schätze auch die Arbeit in interdisziplinären Gruppen und würde mir etwas mehr davon wünschen. Im Studium sind wir in der Gessnerallee zu Hause, die unglaublich intim und charmant ist, uns aber von anderen Studiengängen abschottet. Ich vermisse den Kontakt zu anderen Studierenden und geniesse es, wenn ich für einzelne Projekte durchs «Toni» streifen kann und dort zum Beispiel Musik und Tanz begegne.

    INTERVIEW: LEON BLOHM, ZETT MAGAZIN, IMAGINE, PRINT AND ONLINE, 2022, BILD REGULA BEARTH

To the Rhythm of my Heart

  • Denise Lampart teaches Contemporary Dance at ZHdK and uses many different approaches to teach her students the skills, they need for a healthy career. The moment you enter Studio 7 on the seventh floor of the Toni-Areal, you know, you are entering an intimate setting. The sunlight hits the studio through the floor-to-ceiling windows, which open up to a breathtaking view over the roofs of Zurich. A grand piano and his player watch over the room like an eagle over a field, patiently waiting for Denise to start the class. She stands tall and straight, with that body posture only a dancer has, in front of the mirrored wall, facing her second-year students. A group of young, ambitious, smart and dedicated students are scattered around the floor, stretching, repeating plies. And then the sound of her voice fills the room: “And we go!” The students swiftly move to their position and before they can stand still, the piano starts and off they go.

    PORTRAIT: DENISE LAMPART, CONTEMPORARY DANCE, ZETT MAGAZIN, IMAGINE, PRINT AND ONLINE, 2022

Wörter sind alles andere als zweidimensional.

Geschriebene Wörter setzen da an, wo wir verbal an unsere Grenzen stossen. Sie lassen uns träumen, kreieren in unserem inneren Auge Welten, die für andere unerreichbar sind.